„Das Menschliche an erste Stelle rücken“

Pressemitteilung im Gießener Anzeiger vom 06. Juni 2014:

„Das Menschliche an erste Stelle rücken“
SCHULE GGO zeigt nach Besuch in China Ausstellung über das Leben in Wenzhou / Kritischer Austausch wichtig / 14 Exponate

GIESSEN – (ka). „Wer China besucht oder Chinesen einlädt, muss nicht alles bejahen, was dort geschieht. Gerade der kritische Austausch unter jungen Leuten wird hier nicht ohne Spuren bleiben“, betonte Schulleiter Heribert Ohlig zur Eröffnung einer Ausstellung über die Eindrücke, die 20 Schüler der Gesamtschule Gießen-Ost (GGO) gemeinsam mit ihren Lehrern während eines zweiwöchigen Aufenthalts in der Gießener Partnerstadt Wenzhou gewonnen haben.

Ein besonderer Dank Ohligs galt dem Leiter des Staatlichen Schulamtes, Heinz Kipp, und Schulamtsdirektorin Kerstin Gromes, die vor einiger Zeit angeregt hatten, auf schulischer Ebene im Rahmen der Städtepartnerschaft Gießen-Wenzhou einen Austausch zu ermöglichen. Ebenso dankte er dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen-Wenzhou mit seinem Vorsitzenden Joachim Scheerer, dem Förderverein der Ostschule, dem stellvertretenden Schulleiter Dr. Frank Reuber, der die Schüler gemeinsam mit Fan Zhang und Lenka Schneider (Brüder-Grimm-Schule) während der Reise im April begleitet hatte, und den Schülern. Diese stellten mit Fotos und einem halbstündigen Filmbeitrag ihre gesammelten Eindrücke vor. Darauf ging auch David Adam Braun nochmal näher ein.

Bei ihrem Besuch in Gießens chinesischer Partnerstadt Wenzhou haben GGO-Schüler interessante Eindrücke gewonnen und Erfahrungen gesammelt. Was sie erlebt haben, zeigen sie nun in einer Ausstellung.	 Foto: red

Bei ihrem Besuch in Gießens chinesischer Partnerstadt Wenzhou haben GGO-Schüler interessante Eindrücke gewonnen und Erfahrungen gesammelt. Was sie erlebt haben, zeigen sie nun in einer Ausstellung.
Foto: red

Dass diese Ausstellung just an jenem Tag eröffnet wurde, an dem sich die Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem „Platz des himmlischen Friedens“ in Peking zum 25.Mal jährte, verschwieg Ohlig dabei nicht. Doch bei einem Blick in andere Kulturen komme es vor allem auch darauf an, „einen unverstellten Blick zu haben, Erfahrungen auf sich wirken zu lassen, das Menschliche an die erste Stelle zu rücken“.

Die Ausstellung mit 14 Exponaten zu Themen wie Essen, Schülerschaft, Schule, Ankunft, Leben leben, Tradition, Gebäude, Natur und Nacht ist noch bis Ende des Monats zu sehen. Am 30. Juni werden dann 20 Schüler der „Foreign Language School“ aus Wenzhou mit drei Lehrern in Gießen erwartet.

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