„Ein Kulturschock war es nicht“

Pressebericht in der Gießener Allgemeinen vom 24. Mai 2014 zum Schüleraustausch:

PresseberichtGießener Gäste im chinesischen TV
Ostschüler berichten von ihrem Besuch in Wenzhou – Erster Schüleraustausch
 
 
 
 
Download des Presseberichts: Gießener Gäste im chinesischen TV (pdf)

Bericht im Gießener Anzeiger vom 24. Mai 2014 zum Schüleraustausch Gießen-Wenzhou:

„Ein Kulturschock war es nicht“

AUSTAUSCH GGO-Schüler berichten von ihren Begegnungen in chinesischer Partnerstadt Wenzhou

GIESSEN – (dmo). Einhellig positiv waren die Rückmeldungen, die die Mitglieder des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen-Wenzhou bei einem Treffen mit den Schülern der Gesamtschule Gießen-Ost (GGO) bekommen haben, die im April zwei Wochen lang die Partnerstadt in China besucht hatten. Der Verein wurde vor einem Dreivierteljahr gegründet, um einen Austausch für Schüler aus ganz Gießen in die chinesische Millionenstadt zu ermöglichen. Der Vorsitzende Joachim Scheerer betonte nun, wie wichtig es sei, dass sich nicht immer nur die Bürgermeister von Partnerstädten austauschen, sondern alle Menschen. Auch Schuldezernentin Astrid Eibelshäuser stellte fest, dass solche Partnerschaften ohne einen Austausch und die dadurch entstehenden Begegnungen und Kontakte nicht funktionieren würden.

Dr. Frank Reuber, stellvertretender Schulleiter der GGO, gab visuelle Eindrücke vom Besuch im „Reich der Mitte“, die von den mitgereisten Schülern mit Anekdoten ergänzt wurden. Dabei machten sie zwar auch einige kritische und nachdenkliche Bemerkungen, beispielsweise über den „krassen Unterschied zwischen Reich und Arm“. Vor allem hoben sie jedoch die Gastfreundschaft und Offenheit hervor, die ihnen seit dem Moment ihrer Ankunft in Wenzhou entgegengebracht wurden. „Ein Kulturschock war es eher nicht“, stellte Niklas fest. Nach den überwältigenden ersten Tagen hätten sich die Schüler sehr schnell eingewöhnt – vor allem aufgrund der Herzlichkeit, mit der sie aufgenommen wurden und weil, trotz anderer Vorstellungen, die man vorher gehabt habe, „die Jugendlichen dort ziemlich genau so sind wie die hier“, bemerkte Ben. „Das politische System ist das eine, die Menschen etwas ganz anderes“, fasste Lina die Erwartungen und darauf folgenden Erfahrungen im Rahmen des Austauschs zusammen. In den beiden Wochen wurden teils enge Freundschaften geknüpft, sodass bei der Abschiedsveranstaltung die eine oder andere Träne floss. Alle freuen sich daher schon auf den Rückbesuch im Juli und hoffen, die erfahrene Großzügigkeit und Herzlichkeit erwidern zu können.

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