Presseberichterstattung im Gießener Anzeiger vom 11. 07. 2015:
AUSTAUSCH Stadt begrüßt an Friedrich-Ebert-Schule 22 Schüler aus Wenzhou / Eibelshäuser lobt Gastfamilien / „Großartige Gelegenheit“
GIESSEN – (eei). Kein soziales Netzwerk, kein Internet könne derartiges schaffen. Das war eine der Aussagen der fünf Redner während des Empfangs der chinesischen Austauschdelegation aus der Partnerstadt Wenzhou in der Mensa der Friedrich-Ebert-Schule. Durch den Austausch zwischen den chinesischen und deutschen Schülern seien schon Freundschaften entstanden, die fremden Kulturen können nun vor Ort noch besser kennengelernt werden und man habe sicher viel Spaß miteinander.
22 Austauschschüler und drei Lehrkräfte aus der Partnerstadt wurden willkommen geheißen. Die deutsche Schüler- und Lehrergruppe ist bereits im April in China gewesen und nun stehen insgesamt 14 Tage in den deutschen Gastfamilien an, denen alle mit Vorfreude entgegenblicken. Neben Joachim Scheerer, Vorsitzender des Vereins der Städtepartnerschaft Gießen-Wenzhou, referierten die Stadträtin Astrid Eibelshäuser, die Leiterin der Friedrich-Ebert-Schule Ingrid Hubing, der chinesische Gastlehrer Xia Xiang Rong und letztlich eine Schülerin der chinesischen Gruppe.
Die Besucher konnten sich während der Ansprachen in diversen Sprachen üben, denn diese wurden nicht nur in Deutsch und Chinesisch gehalten, sondern auch in Englisch. Scheerer freute sich darüber, nun zum zweiten Mal eine chinesische Gruppe in der Schule begrüßen zu dürfen. Er sei stolz, dass der Verein die Partnerschaft der beiden Städte Gießen und Wenzhou hervorgebracht habe. Der Verein sei so nämlich sehr schnell mit viel Leben gefüllt worden. Stadträtin Astrid Eibelshäuser betonte, wie besonders es sei, so schnell einen so intensiven Austausch an mehreren Gießener Schulen stattfinden lassen zu können. Dies sei nicht nur dem Verein der Städtepartnerschaft Gießen-Wenzhou, dem Staatlichen Schulamt und den Schulen zu verdanken, sondern letztlich auch den Gastfamilien, die die Austauschschüler zu Hause aufnehmen.
Eibelshäuser ist überzeugt davon, dass die chinesische Gruppe Spaß haben wird. Gießen sei schließlich eine junge Stadt. Unter den ungefähr 85 000 Einwohner seien 35 000 Studenten. 17 000 Schüler kämen Tag für Tag in die Stadt. Ingrid Hubing machte vor allem deutlich, wie schön es sei, dass immer neue Freundschaften zwischen den Gießener Schülern und den Schülern aus Winzhou entstehen. Der chinesische Lehrer sprach von einer „großartigen Gelegenheit“ sich gegenseitig kennenzulernen. Es gebe keinen besseren Weg als einen Austausch, eine andere Kultur zu entdecken.