Berichterstattung der Gießener Presse zur Bürgerreise

Gießener Allgemeine vom 01.08.2019
Resümee einer Bürgerreise

Gießen (pm). “Großartig!”, “Super!”, “Tolle Gastfreundschaft!” “Was für eine Stadt!”: An Superlativen sparen die Teilnehmer nicht, wenn sie von der Bürgerreise nach Wenzhou, der Partnerstadt Gießens in China, sprechen. Die Teilnehmer dieser Bürgerreise trafen sich jetzt rund zwei Monate später zu einer Nachlese im Bootshaus der Gießener Rudergesellschaft. Elf intensive Tage hatte man in Südostasien miteinander verlebt. Natürlich waren es die Highlights Chinas, die immer wieder zur Sprache kamen: Die verbotene Stadt und der Sommerpalast in Peking, die große Mauer, die Wolkenkratzer Shanghais und die Schilderungen des chinesischen Alltags durch hervorragende Reiseleiter. Den tiefsten Eindruck aber hatte die Partnerstadt Wenzhou selbst hinterlassen – mit der zuvorkommenden und freundschaftlichen Aufnahme der Gäste aus Gießen. So gehörten ein Besuch der Jiangxin-Insel, eine Bootsfahrt auf dem Nanxi-Fluss und eine Wanderung im Yandang-Gebirge, einem UNESCO-Global-Geopark, ebenso zum Programm wie das Kennenlernen modernster digitaler Technik in der Stadtverwaltung und ein Besuch des neuen Campus der Partnerschule des gemeinsamen Schüleraustauschprogramms, wo man aktiv am Deutschunterricht in einer chinesischen Klasse teilnehmen konnte. Wie sehr die Bürgerreise zur Vertiefung der Freundschaft der beiden Städte beigetragen hat, zeigt sich auch darin, dass Shi Xiang Ping – chinesische Deutschlehrerin der Foreign Language School in Wenzhou – nach einem Besuch bei ihrer in Deutschland studierenden Tochter einen Abstecher nach Gießen machte und als Überraschungsgast bei dem Treffen anwesend war. Sie fand gleich bei mehreren Reiseteilnehmern freundliche Aufnahme für einige Tage.

Neben dem persönlichen Austausch von Erfahrungen diente der Reisebericht auch als Info für Stadträtin Astrid Eibelshäuser, die für die Städtepartnerschaften zuständig ist. Eibelshäuser zeigte sich erfreut und zufrieden über die Schilderungen – und vor allem darüber, dass die Gießener in der Partnerstadt Wenzhou so freundschaftlich aufgenommen worden waren. Die Reiseteilnehmer brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass durch einen entsprechenden Gegenbesuch von chinesischer Seite die Freundschaft zwischen beiden Städten und ihren Bewohnern vertieft werden könne.

Gießener Anzeiger vom 02.08.19
Bleibende Eindrücke und ein Überraschungsgast

GIESSEN – An Superlativen sparten die Teilnehmer nicht, wenn sie von der Bürgerreise nach Wenzhou, der Partnerstadt Gießens in China, sprachen. Nach insgesamt sechs Schüleraustauschfahrten und verschiedenen Delegationsbesuchen bot die vom Partnerschaftsverein organisierte Reise die erste Gelegenheit für Gießener Bürger, das chinesische Wenzhou kennenzulernen und die Partnerschaft zwischen den beiden Städten mit Leben zu füllen. Nun traf man sich zu einer Nachbetrachtung im Bootshaus der Gießener Rudergesellschaft.
Die Reisegruppe hatte elf Tage in Südostasien verbracht. Die verbotene Stadt und der Sommerpalast in Peking, die große Mauer, die Wolkenkratzer Shanghais und die vielfältigen Schilderungen des chinesischen Alltags hinterließen bleibende Eindrücke. Neben den offiziellen Anlässen in Wenzhou, wie dem Empfang beim stellvertretenden Bürgermeister der Neun-Millionen-Stadt und einem abendlichen Bankett, gehörten ein Besuch der Jiangxin-Insel, eine Bootsfahrt auf dem Nanxi-Fluss und eine Wanderung im Yandang-Gebirge, einem Unesco-Global-Geopark, ebenso zum Programm wie das Kennenlernen modernster digitaler Technik in der Stadtverwaltung und ein Besuch des neuen Campus der Partnerschule des gemeinsamen Schüleraustauschprogramms, wo man aktiv am Deutschunterricht in einer chinesischen Klasse teilnehmen konnte.
Sehr erfreut waren die Teilnehmer beim Wiedersehen im Bootshaus über die überraschende Anwesenheit der chinesischen Deutschlehrerin der Foreign Language School in Wenzhou, Shi Xiang Ping, die nach einem Besuch bei ihrer in Deutschland studierenden Tochter einen Abstecher nach Gießen gemacht hatte. Wie sehr die Bürgerreise zur Vertiefung der Freundschaft der beiden Städte beigetragen hat, zeigt sich auch darin, dass Shi Xiang Ping während ihres Aufenthalts in Gießen bei mehreren Reiseteilnehmern Aufnahme für einige Tage finden konnte.

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